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Kontaktpersonen in Aserbaidschan und Armenien bewachen die Kirchen und berichten von ihrem Leben. Wir stehen in Kontakt mit ihnen. Im Katecheseprojekt nehmen Schülerinnen und Schüler vom Religionsunterricht und junge Menschen aus Europa mit diesen Armeniern Kontakt auf.
Auch in Aserbaidschan gibt es Christen, welche für den Erhalt der armenischen Heiligtümer sorgen können. Dabei darf man sich aber keine Illusionen machen: Aserbaidschan hat in den vergangenen Jahrzehnten leider bewiesen, dass es äusserst aggressiv alle armenischen Kennzeichen an Kulturdenkmälern auslöscht. Somit bleiben vor allem die Mauern stehen – oder gar nicht, wie im Falle von Grabsteinen.
Dennoch ist jede Hoffnung ein Strohhalm, an den man sich in dieser verzweifelten Situation klammern muss.
Mehr Info zu: Wikipedia Christentum in Aserbaidschan
Ein sinnvoller Partner ist sicher: Die Katholische Kirche in Aserbaidschan. Mit ein paar Hundert Mitgliedern ist sie allerdings winzig.
Die Udinen zählen zu den ältesten Völkern des Kaukasus. Sie haben ihre Traditionen und Sprache behalten. Das udische Volk wurde erstmals von Herodot im 5. Jahrhundert vor Christus erwähnt. Derzeit gibt es weltweit nur noch einige Tausend Udinen. Staatsreligion im Kaukasischen Albanien war lange das Christentum. Deren Dorf Nij liegt allerdings im Osten von Aserbaidschan, also nicht neben Armenien.
Reportage über das eigenartige christliche Volk der Udinen in Aserbaidschan