UPDATE: ZUSAMMENARBEIT GESTOPPT!
Auf Grund der politischen Aktionen von Bischof Bagrat und der Diözese Tavush, welche aggressiv und gefährlich auf die demokratisch gewählte Regierung von Armenien zielen und stattdessen korrupte Regimes unterstützen, haben wir bereits vor längerem die Zusammenarbeit mit der armenisch-apostolischen Kirche gestoppt und unterstützen stattdessen nun ein anderes kirchliches Hilfswerk in Armenien, das sich politisch neutral verhält und nicht gegen die liberale Demokratie kämpft.
HILFE FÜR DIE DIÖZESE TAVUSH
Das Projekt „Kirche hilft Armenien“ unterstützt unter anderem als wichtigen Vertrauenspartner Bischof Bagrad Galstanyan von der Diözese Tavush. Tavush liegt in der nordöstlichen Ecke Armeniens und ist eine der allerärmsten Regionen in Armenien. Wer einmal dort war, hat als Europäer das Gefühl sich am „Ende der Welt“ oder im „Nirgendwo“ zu befinden. An der geschlossenen Grenze zu Aserbaidschan kam es dort immer wieder zu schweren kriegerischen Übergriffen mit Toten. Bischof Bagrat übernimmt in dieser Krisenregion wichtige Aufgaben für alle Menschen.
Bischof Bagrat hielt sich im Karabachkrieg 2020 während 20 Tagen in Shushi auf, während die Stadt unter einem Dauerbombardement stand. Dabei entstand diese beeindruckende Aufnahme, während in der unmittelbaren Umgebung Kriegsgeschosse der aserbaidschanischen Armee einschlagen (siehe Schluss):
IMPULS & BERICHT 2021
Ein spiritueller Impuls zum Thema armenische Menire und Kreuzssteine. Doppelseitiger Bericht über die Aktivitäten der Diözese Tawush in Armenien, mit einem Fokus auf Projekte für Familien und Kinder.
Download Artikel als PDF mit Klick auf Button unten.
KOLLEKTE: PASTORALRAUM HORW
Ein Bericht über die Kollekte aus Horw für die armenische Kirche in Not.
Die beiden röm.-kath. Gottesdienste vor Weihnachten 2020 wurden vom Horwer Pfarrer Benedikt Wey geleitet, der sich mit grosser Betroffenheit für die Linderung der Not in Armenien und für den Schutz der verfolgten Christen engagierte.
Anstelle der Predigt erzählten Dave und Agnes Büttler-Avagyan mit einer eindrücklichen Bilderpräsentation über die Situation in Armenien, ohne Kriegsbilder, dafür mit einem Fokus auf den einzigartigen bedrohten armenisch-christlichen Kulturgütern und der existentiellen Not, in welchen sich die Pfarreien in Armenien befinden, von denen nach dem Kommunismus (und den zerstörerischen Karabachkriegen) etliche immer noch erst im Aufbau sind. Dabei ist aber auch eine beeindruckende Lebenskraft und ein grosser Gestaltungswille spürbar. Die Pfarreien überbrücken dabei oft die riesigen Lücken, welche der meist nur rudimentär vorhandene, krisengeschüttelte Staat offen lässt und übernehmen dabei wichtige soziale Aufgaben, gerade für Familien und Waisenkinder.
Obwohl wegen dem Corona-Lockdown maximal 50 Leute zu den beiden Gottesdiensten unmittelbar vor Weihnachten zugelassen waren, kam für diese kleine Gemeinschaft eine Rekordsumme zusammen. Offensichtlich sind die Kirchgänger betroffen von dem erneuten Leid der Armenier. Vertrauensbildend ist sicher auch, dass keine Organisation zwischen Spender und Empfänger steht, sondern die Hilfe 100% direkt überwiesen wurde und jeder Franken dort ankam. Da die Pfarrei St. Katharina Horw zusätzlich aus ihrem regulären Budget für ausländische Hilfsprojekte eine riesige Summe spendete, kam ein Gesamtbetrag von über 10 000 CHF zusammen.
Der zuständige Hauptverantwortliche ist Bischof Bagrad Galstanyan. Die konkrete Verteilung der Hilfsgelder und die Umsetzung der damit verbundenen Projekte übernimmt jedoch der junge, engagierte Diakon Ruben Arzumanyan.
Download Artikel als PDF mit Klick auf Button, unten Anzeige als Bild.
VERWENDUNG DER SPENDEN
Social Media wie Facebook ermöglichen einen direkten Kontakt zu den Empfängern der Spende und vereinfachen auch die Überprüfung vom vereinbarten Einsatz der Gelder.
Link zur Facebook Seite: Arevik Social – Educational Center