ANTI-ARMENISCHE PROPAGANDA-NETZWERKE

Aserbaidschan und die Türkei verwenden grossen Eifer darauf in Europa ein anti-armenische Stimmung zu schaffen. Die Netzwerke sind geschickt aufgebaut und reichen bis tief in die Politik hinein.

Die hier geborene, junge Generation dieser Völker wird zu einem gleichgeschalteten Denken erzogen, das von Hass gegen die Armenier geprägt ist. Diese Jugend wächst mit furchterregenden Erzählungen über armenische Terroristen und grauenhafte armenische Kriegsverbrechen auf. Auf diese Weise haben sie kaum je mit Armeniern zu tun, sind aber von einem tiefsitzenden Hass geprägt, welche jeden aufrichtigen und auf Wahrheitssuche abzielenden Dialog verunmöglicht.

Ein Beispiel dafür ist der starke Abwehrreflex, wenn es darum geht, mit jungen türkischstämmigen Menschen (das gilt auch für Aserbaidschaner) über den Armeniergenozid 1915 zu sprechen, der von der Türkei und ihren Partnern bis heute strikt verleugnet wird. Die Opferzahlen werden massivst reduziert und als reguläre Kriegshandlungen dargestellt. Diese Indoktrinierung von in Europa geborenen Kindern und Jugendlichen durch nationalistische Propaganda verunmöglicht eine sachbezogene und wissenschaftliche Diskussion über geschichtliche Realitäten und damit einen nachhaltigen Frieden in Europa. 

Deshalb ist es wichtig, dass von der Auseinandersetzung nicht betroffenen europäische Länder diese Konflikte zum Thema machen, gerade auch in der Schule, und sie dabei historisch korrekt darstellen. Von türkischer Seite kommt es regelmässig zu Tumulten in den Schulen und Hörsäälen, wenn der Armeniergenozid 1915 besprochen wird.

Die Gesellschaft und Politik verhält sich im Rahmen des Rechtstaates tolerant gegenüber solcher Indoktrinierung und unternimmt nichts dagegen. Diese Tätigkeiten sind legal und weiterhin möglich.

Schweiz: Artikel Türkei Islamisten-Camp im Melchtal OW

Deutschland: Ditib Moschee Kinder in Uniform und mit Waffenattrappen

Österreich: Kinder spielen Märtyrer im Kampf gegen den Westen

Webseite zur Aufklärung von Fake-News

Für Aussenstehende ist eine Beurteilung von Behauptungen auf deren Wahrheitsgehalt oft schwierig oder sogar unmöglich. Diese englischsprachige Webseite fokussiert auf Propaganda-Lügen aus Aserbaidschan und deckt diese auf: azerywood.com/

Horror-Erzählungen & Ritualmordlegenden

Sicherlich begingen die Armenier im Karabachkrieg auch Kriegsverbrechen. An erster Stelle wird von Aserbaidschanern und Türken stets das Massaker von Chodschali genannt. Diese Abscheu gipfelt in Erzählungen, welche in ihrer absurden Übersteigerung an jene Ritualmorde und Schändlichkeiten erinnern, welche in der Vergangenheit anderen Völkern angedichtet wurden, damit diese verfolgt und ausgemerzt werden konnten.

Eigenartigerweise beschreiben diese Schreckenserzählungen jedoch genau jene unvorstellbaren und unmenschlichsten Torturen, welche den Opfern vom Armeniergenozid 1915 angetan wurden. 

Seit den Anfängen (und auch auf Wikipedia) wird aber darauf hingewiesen, dass die Berichte über diese armenischen Kriegsverbrechen fundamentale Unstimmigkeiten beinhalten. Hier befindet sich eine kritische Recherche zu den Massakern von Chodschali.

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